Programm 2023

Vom 16. bis 29. Oktober 2023 warten zahlreiche Veranstaltungen an der Nächsten Ecke Links auf euch! Per Klick auf den jeweiligen Veranstaltungstitel kommt ihr zur Veranstaltungsbeschreibung mit mehr Infos. back Zu allen Veranstaltungstexten back


Montag, 16. Oktober

16.00 Uhr
Graffiti Workshop – alternative Lernorte
Ort: Nordbahnhof Erfurt
von: HSG Kritisches Lehramt

18.00 Uhr
Polizeikritik mit Deborah Darabi
Ort: RedRoxx (Pilse 29)
von: Linksjugend [’solid] Erfurt

19.00 Uhr
Diskussionsveranstaltung: Bildet euch, bildet andere, bildet Banden
Ort: Offene Arbeit Erfurt (Allerheiligenstr. 9, Hinterhaus)
von: Bildungskollektiv Biko und Infoladen Sabotnik


Dienstag, 17. Oktober

17.00 – 20.00 Uhr
Offenes Treffen des Bündnisses zum feministischen Kampftag am 8. März
Ort: Frauenzentrum Brennessel e.V. (Regierungsstraße 28, 99084 Erfurt) 
von: Bündnis 8. März


Mittwoch, 18. Oktober

16.00 – 18.00 Uhr
Die konservative Wende der Kommunikationswissenschaft – Politischer Einfluss und ökonomische Zwänge.
Ort: Auf dem Campus der Uni Erfurt, Lehrgebäude 4, Raum D04 (Nordhäuser Straße 63)
von: HSG Kritische Kommunikationswissenschaft

18.30 Uhr
Emanzipatorische Mädchenarbeit – Grundlagen und pädagogische Praxis
Ort: Kidsklub Purpur (Teichstraße 63, 99086 Erfurt)
von: Falken Erfurt

19.30 Uhr
Buchvorstellung „Die Neuordnung der Küchen – materialistisch-feministische Entwürfe eines besseren Zusammenlebens“ (Kitchen Politics 2023)
Ort: Queeres Zentrum Erfurt (Johannesstraße 52, 99084 Erfurt)
von: Bildungskollektiv Biko


Donnerstag, 19. Oktober

18.00 – 20.00 Uhr
Podiumsgespräch Sexismus & patriarchale Machtstrukturen am Campus
Ort: Uni Erfurt, Lehrgebäude 2, Hörsaal 6 (Nordhäuser Str. 63)
von: campus mackerfrei


Freitag, 20. Oktober

13.00 – 15.00 Uhr
Workshop „#MeinMenschenrecht! Sexuelle und reproduktive Rechte KONKRET“
Ort: pro familia (Anger 14, 99084 Erfurt)
von: pro familia

16.00 Uhr
Schnapseljagd – eine Tour durch Erfurter Räume
Ort: Start am Offenen Jugendbüro filler. (Hinterhaus der Schillerstraße 44, 99096 Erfurt)

18.00 – 22.00 Uhr
skateBar-Nächste Rampe Links
Ort: veto, Magdeburger Allee 180
von: veto skate-crew


Samstag, 21. Oktober

10.00 – 12.00 Uhr
Dekolonialer Stadtrundgang Teil 1
Treffpunkt: Ecke Augustinerstraße/Am Hügel
von: Decolonize Erfurt

14.00 – 16.30 Uhr
Was bleibt hängen? – Politische Plakate in Thüringen seit 1990. Vol. 1: Körper (FLINTA* only)
Ort: veto, Magdeburger Allee 180
von: Projektgruppe druckmachen

18.00 – 21.00 Uhr
Klimakatastrophe und Staatskritik
Ort: veto, Magdeburger Allee 180
von: Dissens


Sonntag, 22. Oktober

14.00 Uhr
Stadtrundgang zu Arbeiterbewegung und Nationalsozialismus in Erfurt Ilversgehoven
Treffpunkt: veto (Magdeburger Allee 180)
von: Projektgruppe Erfurt im Nationalsozialismus

18.00 – 20.00 Uhr
„Höchstens vier Wochen…“ – Die Geschichte des größten Streiks im deutschen Gesundheitssystem – Filmvorführung und Diskussion
Ort: filler. – offenes Jugendbüro der Gewerkschaftsjugend, (Hinterhaus der Schillerstraße 44, 99096 Erfurt)
von: DGB-Jugend Erfurt


Montag, 23. Oktober

17.00 Uhr
queer-feministischer Stadtrundgang
Treffpunkt: Grünes Büro (Michaelisstraße 15)
von: Grüne Jugend Erfurt

18.00 Uhr
Grand Theft Auto Magdeburger Allee: Was ist dran am “gefährlichsten Ort Thüringens”?
Vortrag zu Gefahrengebieten
Ort: Offene Arbeit Erfurt, Allerheiligenstr. 9, 99084 Erfurt
von: Rote Hilfe Erfurt


Dienstag, 24. Oktober

18.00 Uhr
Probleme und blinde Flecken postkolonialer Studien (Vortrag und Diskussion mit Ingo Elbe)
Ort: [kany], Thälmannstraße 26
von: Falken Erfurt

20.00 – 22.00 Uhr
Feministischer Filmabend und Diskussion
Ort: Lernwerkstatt, Universität Erfurt
von: campus mackerfrei


Mittwoch, 25. Oktober

16.00 – 18.00 Uhr
Medienmacher, Meinungsmacher: Einführung in die Politische Ökonomie der Medien. Mit Sebastian Sevignani von der Uni Jena.
Ort: Auf dem Campus der Uni Erfurt, Lehrgebäude 4, Raum D04 (Nordhäuser Straße 63)
von: HSG Kritische Kommunikationswissenschaft

18.00 – 21.00 Uhr
Klimaküche – Mobilitätswende Erfurt jetzt!
Ort: Naturfreundehaus Charlotte Eisenblätter, Johannesstraße 127, 99084 Erfurt
von: Naturfreundejugend Erfurt


Donnerstag, 26. Oktober

18.00 – 20.00 Uhr
Film & Bar „don’t stop motion“ Szenische Lesung „No one is coming except the waves“
Ort: Frau Korte, Magdeburger Allee 179, 99086 Erfurt
von: Seebrücke Erfurt


Freitag, 27. Oktober

16.30 Uhr / 19.00 Uhr
Offenes Antifaschistisches Treffen
(wie jeden letzten Freitag im Monat)
Ort: Offene Arbeit Erfurt, Allerheiligenstr. 9, 99084 Erfurt
von: OAT Erfurt


Samstag, 28. Oktober

14.00 – 16.00 Uhr vorverlegt auf 11.00-13.00 Uhr
Stadtrundgang Hexenverfolgung in Erfurt
Treffpunkt: Mikwe/Sandmännchen (Kreuzgasse)
von: Historische Selbsthilfegruppe Hexen in Erfurt

17.00 Uhr
Abschlussfete: Grillen, Stöbern, Tanzen
Ort: filler. – offenes Jugendbüro der Gewerkschaftsjugend, (Hinterhaus der Schillerstraße 44, 99096 Erfurt)


Sonntag, 29. Oktober

14.00 – 16.00 Uhr
Dekolonialer Stadtrundgang Teil 2
Treffpunkt: Kaisersaal, Futterstraße 15/16
von: Decolonize Erfurt


Ausführlich…



Montag, 16. Oktober, 16.00 Uhr, Nordbahnhof Erfurt
Graffiti Workshop – alternative Lernorte
von: HSG Kritisches Lehramt

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Montag, 16. Oktober, 18.00 Uhr, RedRoxx (Pilse 29)
Polizeikritik mit Deborah Darabi
von Linksjugend [’solid] Erfurt

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Montag, 16. Oktober, 19.00 Uhr, Offene Arbeit Erfurt (Allerheiligenstr. 9, Hinterhaus)
Diskussionsveranstaltung: Bildet euch, bildet andere, bildet Banden
von Bildungskollektiv Biko und Infoladen Sabotnik

Die Geschichte der Linken ist auch eine Geschichte der verschiedenen Versuche, die richtige Organisierungsform zu finden, um politische Ziele zu erreichen. Im Rahmen der Studieneinführungstage wollen wir einen kurzen Überblick über verschiedenen Formen geben und die Vor- und Nachteile diskutieren. Vom Räteansatz bis zum lokalen Kollektiv, wir fangen nie ganz neu an, sondern sind „Zwerge auf den Schultern von Riesen“.

Das Bildungskollektiv Biko ist ein kleiner, selbstorganisierter linker Bildungsträger mit besonderem Schwerpunkt auf der Verbindung von Bildung und Bewegung, der Infoladen Sabotnik ist eine linksradikale Gruppe und betreibt u.A. im veto ein Bewegungsarchiv.   back


Dienstag, 17. Oktober, 17.00 – 20.00 Uhr, Frauenzentrum Brennessel e.V., Regierungsstraße 28, 99084 Erfurt)
Offenes Treffen des Bündnisses zum feministischen Kampftag am 8. März
von: Bündnis 8. März

Nach dem feministischen Kampftag ist vor dem feministischen Kampftag! Offenes Plenum zur Planung des 08. März 2024. 2023 wurden die Demonstration und begleitendes Programm zum feministischen Kampftag am 08. März von einem Bündnis vorbereitet, das aus Vertreter*innen verschiedener Organisationen und Gruppen und aus interessierten Privatpersonen bestand. Dieses Bündnis soll für 2024 wieder zusammenkommen und freut sich über neue Gesichter und Impulse. Dafür treffen wir uns am 17.10.2023 von 17:00 bis 19:00 im Frauenzentrum Brennessel in der Regierungsstraße 28, 99084 Erfurt. Das Offene Plenum ist das Auftakttreffen für die Planung für 2024, sodass es viel Raum für ein Kennenlernen und neue Ideen geben wird. All-Gender welcome.  back


Mittwoch, 18. Oktober, 16.00 – 18.00 Uhr, Uni Erfurt, Lehrgebäude 4, Raum D04 (Nordhäuser Straße 63)
Die konservative Wende der Kommunikationswissenschaft – Politischer Einfluss und ökonomische Zwänge.
von: HSG Kritische Kommunikationswissenschaft

(Kommunikations-)Wissenschaft wird durch Machtkämpfe geformt – denn auf welche gesellschaftlichen Probleme und Ziele die Erkenntnisproduktion abzielt, ist relevant für die politische Ordnung. Wichtig also, dass wir die KW als Ergebnis ihrer historischen und aktuellen Umstände verstehen. Durch welche Einflüsse hat sich der konservative Mainstream des Faches etabliert? Und wie wird aktuell kritische Forschung verhindert? Diesen Fragen gehen wir bei unserem Semesterauftakt nach. Nach dem inhatlichen Teil geht’s zum lockeren Austausch in eine Kneipe.   back


Mittwoch, 18. Oktober, 18.30 Uhr, Kidsklub Purpur, Teichstraße 63, 99086 Erfurt
Emanzipatorische Mädchenarbeit – Grundlagen und pädagogische Praxis
von: Falken Erfurt

Geschlecht ist eines der Hauptunterscheidungsmerkmale von Menschen. Es ist von Geburt an ein Kriterium für gesellschaftliche Positionen, individuelle Lebenschancen und Handlungsmöglichkeiten. Auch wenn seit Beginn der Frauenbewegung/Feministischen Bewegung viele Diskurse und Kämpfe geführt wurden und werden, ist die binäre Geschlechtersozialisation unter den bestehenden gesellschaftlichen Verhältnissen nach wie vor vorherrschend. So wachsen Kinder und Jugendliche weiterhin in einer rosa-/hellblauen Welt mit allen Absurditäten, Zwängen und Benachteiligungen auf. Schon in den 70er Jahren, aus der Frauenbewegung und der Kritik an patriarchalen Verhältnissen heraus, entstanden erste Ansätze der feministischen Mädchenarbeit, welche stetig weiterentwickelt wurden. Auch gegenwärtig ist sie nach wie vor ein wichtiger Baustein im Bereich der geschlechterreflektierenden Pädagogik und somit elementar für die Jugend(verbands)arbeit.   back


Mittwoch, 18. Oktober, 19.30 Uhr, Queeres Zentrum Erfurt, Johannesstraße 52, 99084 Erfurt
Buchvorstellung „Die Neuordnung der Küchen – materialistisch-feministische Entwürfe eines besseren Zusammenlebens“ (Kitchen Politics 2023)
von: Bildungskollektiv Biko

Wie wollen wir wohnen, arbeiten, trösten, kochen, abwaschen und lieben? Für materialistische Feminist*innen des 20. Jahrhunderts waren dies keine utopischen, sondern sehr konkrete Fragen nach sozialen und räumlichen Bedingungen neuer, weniger isolierender und gewaltvoller Beziehungsweisen der Versorgung. Die Umgestaltung der Gesellschaft erfordert auch die radikale Neugestaltung der Küchen, wusste Alexandra Kollontai, von der ein Text in deutscher Neuübersetzung Teil des neuen Kitchen Politics-Bandes ist, ebenso wie die Architekt*innen kommunaler Wohnhäuser im roten Wiens, Kommunard*innen wie Hausbesetzer*innen und Felicita Reuschling, an deren Arbeit der Band erinnert. Im Laufe des Abends werden wir die Fragen des Sammelbandes vorstellen. Wir werden Ausschnitte aus dem Text „Familie und kommunistische Gesellschaft“ diskutieren, den die sowjetische Feministin Alexandra Kollontai 1918 nur wenige Monate nach der russischen Revolution verfasste und nach der Bedeutung des schwierigen Erbes materialistischer, sozialistischer Feminist*innen für heutige Debatten um Wohnen, Sorgearbeit und queere Familien fragen. Buchvorstellung mit Darja Klingenberg, Mike Laufenberg, Susanne Schultz und Michel Raab, veranstaltet vom Bildungskollektiv Biko in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen.   back


Donnerstag, 19. Oktober, 18.00 – 20.00 Uhr, Uni Erfurt, Lehrgebäude 2, Hörsaal 6 (Nordhäuser Str. 63)
Podiumsgespräch: Sexismus & patriarchale Machtstrukturen am Campus
von: campus mackerfrei

Sexistisches Handeln und sexualisierte Übergriffe sind in der patriarchalen Gesellschaft, in der wir leben, an der Tagesordnung. Obwohl so oft als diskriminierungsfreier, aufgeklärter Raum beschworen, bildet der Universitätscampus dabei keine Ausnahme: Tutoren, die Strichlisten darüber führen, mit wie vielen Erstsemester*innen sie Sex hatten, Professor*innen, die ihre Macht ausnutzen um Studen*innen zu sexuellen Handlungen zu drängen, Rededominanz von cis Männern in Seminaren – Das sind nur einige Beispiele für die untragbaren Zustände an unserer Uni, für die es bislang kaum öffentliches Bewusstsein gibt. Das wollen wir ändern und veranstalten am 19.10.2023 ein Podiumsgespräch unter dem Motto „Sexismus und pariarchale Machtstrukturen am Campus“. Wir freuen uns auf euer Kommen!   back


Freitag, 20. Oktober, 13.00 – 15.00 Uhr, pro familia, Anger 14, 99084 Erfurt
Workshop „#MeinMenschenrecht! Sexuelle und reproduktive Rechte KONKRET“
von: pro familia

Sexuelle und reproduktive Rechte sind Menschenrechte – doch was bedeutet das eigentlich?
Im Workshop nähern wir uns dieser Frage an. Sexuelle und reproduktive Rechte gelten für alle Menschen gleichermaßen von Geburt bis zum Tod und doch werden viele Menschen im Ausleben ihrer sexuellen und reproduktiven Rechte eingeschränkt. Der Zugang ist je nach individueller Situation ungleich und abhängig von den herrschenden gesellschaftlichen Strukturen. Das Erkennen von Rechteverletzungen setzt voraus, dass möglichst viele Menschen wissen, was ihre sexuellen und reproduktiven Rechte sind und was sie konkret für ihr Leben bedeuten. Je erfahrbarer sexuelle und reproduktive Rechte sind, desto deutlicher spüren und erkennen die Menschen, wann ihre Rechte verletzt werden oder gefährdet sind.Was sind sexuelle und reproduktive Rechte und in welchem Kontext stehen sie zu den Menschenrechten?Was bedeuten sexuelle und reproduktive Rechte für mich und warum lohnt es sich,dafür zu kämpfen?Diese Fragen wollen wir im Workshop fokussieren und die eigene Haltung im Engagement für die sexuelle, reproduktive und körperliche Selbstbestimmung stärken.Lasst uns gemeinsam die sexuellen und reproduktiven Rechte in die Welt hinaustragen und so Menschen befähigen, sich für ihre Rechte einzusetzen!Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts „Sexuelle und reproduktive Rechte KONKRET“ des pro familia Bundesverbands als Dialogveranstaltung des Landesverbands Thüringen in Kooperation mit pia Thüringen statt und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Wir bitten um Anmeldung unter karin.kretschmer@profamilia.de.   back


Freitag, 20. Oktober, 16.00 Uhr, Treffpunkt: Start am Offenen Jugendbüro filler. (Hinterhaus der Schillerstraße 44, 99096 Erfurt)
Schnapseljagd – eine Tour durch Erfurter Räume
von: tbd

Auch in diesem Jahr wollen wir allen Interessierten die Möglichkeit bieten, linke Locations kennenzulernen. Das Format dient dazu, verschiedene Räume vorzustellen. Während der Schnapseljagd gehen wir gemeinsam von Raum zu Raum und erledigen dort kleine Aufgaben. Willkommen sind alle, die sich mit alternativen Veranstaltungsorten in Erfurt vertraut machen, bei den ansässigen Gruppen aktiv werden oder die Möglichkeit der Vernetzung mit neuen und alteingesessenen Erfurter*innen nutzen möchten.   back


Freitag, 20. Oktober, 18.00 – 22.00 Uhr, veto, Magdeburger Allee 180
skateBar-Nächste Rampe Links
Ort: veto, Magdeburger Allee 180
von: veto skate-crew

Wir bieten einen Raum zum gemeinsamen skaten Minirampe+verchiedene obstacles),Mukke hören und quatschen.  back


Samstag, 21. Oktober, 10.00 – 12.00 Uhr, Treffpunkt: Ecke Augustinerstraße/Am Hügel
Dekolonialer Stadtrundgang Teil 1
von: Decolonize Erfurt

Was hat Erfurt mit Kolonialismus zu tun? Warum dekolonial? Welche rassistischen Stereotype transportieren bestimmte Wörter? Warum soll das Erfurter Nettelbeckufer umbenannt werden? Im ersten dekolonialen Stadtrundgang zu den Alternativen Studieneinführungstagen erkunden wir die (K)Erben des Kolonialismus in Erfurt. Spoiler: davon gibt es auch in Erfurt überraschend viele.   back


Samstag, 21. Oktober, 14.00 – 16.30 Uhr, veto, Magdeburger Allee 180
Was bleibt hängen? – Politische Plakate in Thüringen seit 1990. Vol. 1: Körper (FLINTA* only)
von: Projektgruppe druckmachen

Körper ist nicht gleich Körper.
Patriarchale Geschlechterverhältnisse prägen unseren Blick auf Körper und beeinflussen ihre Repräsentation. Das gilt auch für Plakate aus Bewegungen, die emanzipatorische Veränderungen anstreben. Welche Formen der Gestaltung haben feministische/Frauen*/queere Gruppen entwickelt, vor allem in Abgrenzung zur gesellschaftlichen und szeneübergreifenden Dominanz von Mackern und Männergruppen? Wie werden weiblich, queer und männlich gelesene Körper dargestellt und wann tauchen sie auf? Welche Veränderungen lassen sich auf Plakaten seit 1990 beobachten? Diesen Fragen wollen wir uns mit Plakaten aus den letzten 30 Jahren annähern.
Grundlage des Workshops ist eine Auswahl von Plakaten, die schon auf der Website druckmachen.arranca.de zu sehen sind. Die Projektgruppe „druckmachen“ ist selbstorganisiert und an das Bildungskollektiv Biko angebunden. Uns ist wichtig mit anderen Aktiven und Interessierten die Plakate und damit auch die Geschichte emanzipatorischer Bewegungen in Thüringen anzusehen und zu reflektieren. Wir laden euch herzlich zu diesen Workshop ein. Kommt vorbei!   back


Samstag, 21. Oktober, 18.00 – 21.00 Uhr, veto, Magdeburger Allee 180
Klimakatastrophe und Staatskritik
von: Dissens

Entgegen der medialen Hofierung lautstarker Bittsteller an die Herrschenden sind Formen der Kapitalismuskritik in der Klimabewegung mehr als nur sagbar geworden. “System change not climate change” wird mehr zur Parole derjenigen, welche ihr zukünftiges Dasein nichtmals als Verlängerung der jetzigen Tristesse sehen können. Da die Begriffe von dem, was dann gerne vollmundig als System bezeichnet wird, beileibe ziemlich auseinander gehen, wollen wir zunächst kurz ergründen, warum der Kapitalismus durch die von ihm hervorgebrachte Anhäufung von sinnlosen Produkten die Klimakatasprohe hervorbringt. Im Anschluss wollen wir dann fragen, was eigentlich der Staat im Kapitalismus ist.

Spoiler: Er ist als “Staat des Kapitals” weder Adressat noch Verbündeter. Als “Spielraum” wird höchstens eine “Debatte” zwischen einem fossilen Weiterso oder einem modernisierten Kapitalismus angeboten, damit der Staat beim zukünftigen Hauen und Stechen um schwindende Rohstoffe auch handlungsfähig bleibt.

Warum das so ist, wollen wir gemeinsam beim Vortrag klären und zuletzt diskutieren, was das für die Strategiebildung innerhalb der Klimabewegung bedeuten könnte. Näheres unter dissens.noblogs.org   back


Sonntag, 22. Oktober, 14.00 Uhr, Treffpunkt: veto (Magdeburger Allee 180)
Stadtrundgang zu Arbeiterbewegung und Nationalsozialismus in Erfurt Ilversgehoven
von: Projektgruppe Erfurt im Nationalsozialismus

Der Nationalsozialismus konnte sich als politisches System nur dadurch konsolidieren, dass die deutsche Gesellschaft als Ganzes dies ermöglichte. Dabei spielten jedoch konkrete Personen ganz unterschiedliche Rollen, waren auf verschiedene Arten von den Auswirkungen der historischen Entwicklungen betroffen oder versuchten diese zu beeinflussen. In einem Stadtrundgang durch den Erfurter Norden wollen wir an einigen Orten aufzeigen, wie der Nationalsozialismus das ehemalige Arbeiter*innenviertel geprägt hat, wer von Verfolgung betroffen war, inwiefern von den Bewohner:innen Widerstand geleistet wurde und wie diesem mit massiver Gewalt und Terror begegnet wurde. Nach dem Stadtrundgang laden wir unsere Gäste auf einen Tee in der [L50] ein.   back


Sonntag, 22. Oktober, 18.00 – 20.00 Uhr, filler – offenes Jugendbüro der Gewerkschaftsjugend, (Hinterhaus der Schillerstraße 44, 99096 Erfurt)
„Höchstens vier Wochen…“ – Die Geschichte des größten Streiks im deutschen Gesundheitssystem – Filmvorführung und Diskussion
von: DGB-Jugend Erfurt

Die Arbeitsbedingungen an unseren Krankenhäusern sind durch Personalmangel und Arbeitsverdichtung geprägt. Viele Beschäftigte fragen sich, wie lange sie es noch aushalten, unter diesen Zuständen zu arbeiten. Anstatt die schlechten Bedingungen weiter hinzunehmen oder zu kündigen, haben sich die Beschäftigten der Unikliniken NRWs im Mai 2022 dazu entschieden, um ihre Berufe zu kämpfen. Sie fordern vor allem eins: Entlastung. Ihr Streik für die Einführung einer Mindestpersonalbemessung dauerte elf Wochen – der längste Streik in der Geschichte des deutschen Gesundheitssystems. Die Dokumentation „Höchstens vier Wochen“ (Deutschland 2023, 60 min.) begleitet die Beschäftigten durch die Ereignisse des Streiks. Er beleuchtet die Erfolge, aber auch die Strapazen der langen Streikbewegung.   back


Montag, 23. Oktober, 17.00 Uhr, Treffpunkt: Grünes Büro (Michaelisstraße 15)
queer-feministischer Stadtrundgang
von: Grüne Jugend

Welche Anlaufstellen gibt es, an die sich Frauen und queere Personen in Erfurt wenden können? Was sind Orte mit besonderer Historie für FLINTA* in Erfurt? Vor welchen Herausforderungen steht queerfeministische Politik in Erfurt und Thüringen? Die Route bewegt sich entlang von (queer)feministischen Projekten, Einrichtungen und Beispielen verbesserungswürdiger Stadtplanung. Den Abend lassen wir beim gemeinsamen Essen im Grünen Büro ausklingen. Durch den Abend führen Laura Wahl (MdL) und Jasper Robeck (Stadtrat).   back


Montag, 23. Oktober, 18.00 Uhr, Offene Arbeit Erfurt, Allerheiligenstr. 9, 99084 Erfurt
Grand Theft Auto Magdeburger Allee: Was ist dran am „gefährlichsten Ort Thüringens“?
Vortrag zu Gefahrengebieten
von: Rote Hilfe Erfurt

Seit 2013 gilt die Magdeburger Allee inklusive ihrer Seitenstraßen als sogenanntes Gefahrengebiet. Gefahrengiebte bzw. “kriminogene Orte” bieten der Polizei eine ganze Reihe an Möglichkeiten und Befugnissen um Menschen mit Repression zu überziehen. Diese zeichnet sich immer wieder durch Willkür, Racial Profiling und Polizeigewalt aus – und trifft vor allem die, die in den Augen der Polizei als potentielle Straftäter:innen angesehen werden: migrantisierte Menschen und BIPOC aber auch Linke, Alternative und (vermeintliche) Drogenkonsument:innen geraten immer wieder in “verdachtsunabhängige Personenkontrollen”. Hier geht es schnell nicht mehr darum, die Personalien zu kontrollieren, sondern in der Regel ums Durchsuchen von euch und euren Taschen bis hin zu Ingewahrsamnahmen. Im Rahmen des Vortrags wollen wir uns damit auseinandersetzen was genau ein „Gefahrengebiet“ ist, welche Befugnisse die Polizei durch diese Kategorisierung erhält und welche Auswirkungen Gefahrengebiete auf gesellschaftliche Bilder, Kriminalstatistiken und die betreffenden Stadtteile haben. Abschließend wollen wir euch ein paar Handlungsempfehlungen mitgeben: Worauf sollten wir achten, wenn wir uns in Gefahrengebieten bewegen? Wie sollten wir uns in „verdachtsunabhängigen Polizeikontrollen“ verhalten? Wie können wir solidarisch sein mit denen, die besonders im Visier der Polizei stehen?   back


Dienstag, 24. Oktober, 18.00 Uhr, [kany], Thälmannstraße 26
Probleme und blinde Flecken postkolonialer Studien (Vortrag und Diskussion mit Ingo Elbe)
von: Falken Erfurt

Postkoloniale Theorien gewinnen weltweit einen immer größeren Einfluss im akademischen, politischen und medialen Bereich. Was als Versuch begann, den spezifischen Bedingungen und Erfahrungen in kolonial geprägten Gesellschaften sozialwissenschaftlich Rechnung zu tragen, ist zum Universalentwurf einer kritischen Thematisierung des ‚westlichen‘ Verständnisses von Vernunft und legitimer politischer Ordnung geworden. Postkoloniale Theorie untersucht die Entstehung und Reproduktion eines ‚aufgeklärten westlichen Subjekts‘ durch die projektive Konstruktion eines zugleich herabgewürdigten und beherrschten ‚Anderen‘. Zudem stellt sie die Frage, ob es jenseits dieses ‚westlichen‘ Verständnisses und seiner Verquickung von ‚Wissen und Macht‘ ‚Narrative‘ geben kann, mit denen sich die ‚Anderen‘ der herabwürdigenden Repräsentation durch den Westen entziehen können. Der Vortrag behandelt einige Probleme und blinde Flecken prominenter postkolonialer Ansätze (u.a. Edward Said, Judith Butler, Ramon Grosfoguel und Dipesh Chakrabarty). Stichworte sind dabei: Kulturrelativismus, machtreduktionistische und irrationalistische Wissensauffassung, Offenheit für neurechte Konzepte des Ethnopluralismus und für Bündnisse mit islamistischen Strömungen, neokoloniale Entmündigung der Akteure des sog. ‚globalen Südens‘ in der Orientalismustheorie sowie israelbezogener Antisemitismus.
Dr. Ingo Elbe ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Privatdozent am Institut für Philosophie der Universität Oldenburg. Zum Thema publizierte er zuletzt: Postkolonialismus und Antisemitismus. Bibliographie und Einleitung zur Kritik postkolonialer und postmodern-antirassistischer Thematisierungen von Antisemitismus, Holocaust, Judentum und Zionismus. In: S. Grigat (Hg.): Kritik des Antisemitismus in der Gegenwart (2023) sowie Hannah Arendts Bild des Holocaust – mit einem Ausblick auf seine postkolonialen Erben. In: S. Grigat/A. Stahl u.a. (Hg.): Erinnern als höchste Form des Vergessens? (Um-) Deutungen des Holocaust und der „Historikerstreit 2.0“ (2023). Aktuelle Bücher: Gestalten der Gegenaufklärung. Untersuchungen zu Konservatismus, politischem Existentialismus und Postmoderne (2021) sowie als Mitherausgeber: Probleme des Antirassismus. Postkoloniale Studien, Critical Whiteness und Intersektionalitätsforschung in der Kritik (2022). Online-Texte unter: https://uol.de/philosophie/pd-dr-ingo-elbe/publikationen   back


Dienstag, 24. Oktober, 20.00 – 22.00 Uhr, Lernwerkstatt, Universität Erfurt
Feministischer Filmabend und Diskussion
von: campus mackerfrei

Triggerwarnung: sexualisierte Gewalt, Rassismus, Transfeindlichkeit, Mobbing
V. ist eine regelbewusste Schülerin – bis sie wiederholt sexistisches Verhalten an ihrer High School erlebt. Wütend über die patriarchalen Zustände und inspiriert durch andere Feminist*innen beschließt sie, sich zur Wehr zu setzen. Sie erstellt ein feministisches Zine, das zum Anstoß für Veränderung wird und es entsteht eine aktivistische FLINTA-Bewegung in der Schule. V‘s Geschichte dreht sich um Solidarität, Empowerment und Selbstfindung.Im Anschluss an den Film wird es Raum geben um sich auszutauschen, auszukotzen, zu vernetzen und über Gelungenes und Versäumtes im Film zu sprechen. Wir freuen uns auf euch!   back


Mittwoch, 25. Oktober, 16.00 – 18.00 Uhr, Uni Erfurt, Lehrgebäude 4, Raum D04 (Nordhäuser Straße 63)
Medienmacher, Meinungsmacher: Einführung in die Politische Ökonomie der Medien. Mit Sebastian Sevignani von der Uni Jena.
von: HSG Kritische Kommunikationswissenschaft

Wenn wir Massenmedien verstehen möchten, ist der Blick auf ihre Ressourcen und Profitinteressen wichtig. Mit der Politischen Ökonomie gibt es eine wiss. Tradition, die genau das tut: hier werden Medien in ihren kapitalistischen Rahmenbedingungen untersucht. Das zeigt uns die grundlegende Funktionsweise der Medien – und wie sie verändert werden können. Sebastian Sevignani forscht zum Digitalen Kapitalismus und Privatheit an der Uni Jena. In seinem Vortrag führt er in die Theorien der Politischen Ökonomie der Medien ein.   back


Mittwoch, 25. Oktober, 18.00 – 20.00 Uhr, Naturfreundehaus Charlotte Eisenblätter, Johannesstraße 127, 99084 Erfurt
Klimaküche – Mobilitätswende Erfurt jetzt!
von: Naturfreundejugend Erfurt

Autos dominieren die Städte Deutschlands – und Erfurt ist dafür ein Paradebeispiel. Schlecht ausgebaute Fahrradwege – mehrspurige Autostraßen mitten durch die Stadt und kaum Platz für schadstofffreie Aufenthaltsräume. Klimaresiliente und zukunftsfähige Stadt? – Fehlanzeige!
Bei der Klimaküche möchten wir mit euch über Lösungen und Ansätze einer erfolgreichen Mobilitätswende sprechen. Dabei werden wir gemeinsam Kochen, uns Kennenlernen und uns unser Essen schmecken lassen – vegan und regional. Das weckt dein Interesse? Dann sei dabei und melde dich an!
Die Veranstaltung ist kostenfrei, um Spenden wird gebeten.
Anmeldung zur besseren Planung unter info@naturfreundejugend-erfurt.de.   back


Donnerstag, 26. Oktober, 18.00 – 20.00 Uhr, Frau Korte, Magdeburger Allee 179, 99086 Erfurt
Szenische Lesung „No one is coming except the waves“
PROGRAMMÄNDERUNG: Film & Bar „don’t stop motion“
von: Seebrücke Erfurt

Wir schauen gemeinsam den Film „don’t stop motion“: Drei junge mutige Menschen erzählen in „don’t stop motion“ (2021) die bewegenden Geschichten ihrer Flucht nach Europa und von ihrem Leben hier. Das Besondere: Sie selbst haben mit eigens hergestellten Puppen, Karton und der Stop-Motion-Technik ihre Erlebnisse auf die Leinwand gebracht. Jede*r auf ganz eigene Art, geben Zahra, Muntazar und Ahmad einem Einblicke in ihre Lebenswirklichkeiten – ihre Erinnerungen an Heimat und die teils jahrelange Flucht. Neben den intimen Interviews, ermöglichen es die teils szenischen, teils abstrakten Stop-Motion Szenen tiefer in die Innenwelt der Protagonist:innen einzutauchen und eröffnen neue Perspektiven. Bleibt nach dem Film noch da, tauscht euch mit uns und den Macher*innen von „don’t stop motion“ aus und trinkt ein Kaltgetränk mit uns. Mehr zum Filmprojekt auf dontstopmotion.de   back


Freitag, 27. Oktober, ab 16.30 Uhr / 19.00 Uhr, Offene Arbeit Erfurt (Allerheiligenstr. 9, 99084 Erfurt)
Offenes Antifaschistisches Treffen
[wie jeden letzten Freitag des Monats]
von: OAT Erfurt

16.30 Uhr Café
19.00 Uhr Veranstaltung
Hier gibt es noch keinen Ankündigungstext     back


Samstag, 28. Oktober, 14.00 – 16.00 Uhr vorverlegt auf 11.00-13.00 Uhr, Mikwe/Sandmännchen (Kreuzgasse)
Stadtrundgang Hexenverfolgung in Erfurt
von: Historische Selbsthilfegruppe Hexen in Erfurt

“Schlecht also ist die Frau von Natur aus […] weil sie sündhafter auftritt als der Mann, wie es aus vielen fleischlichen Unflätereien ersichtlich ist”. Dieses Hirngespinst einer Frau aus dem Hexenhammer/Malleus maleficarum vom 1486 lag auch den Erfurter Hexenprozessen zu Grunde, auch wenn es nicht in jeder Anklage explizit verwendet wurde. Uns interessiert wie wir aus heutiger feministischer Perspektive auf die Erfurter Hexenprozesse blicken können. Wie lief so ein Prozess hier ab? Wer waren die Beschuldigten und wer denunzierte sie? Was hat die Frühphase des Kapitalismus mit dem Hexenwahn des 16. Jahrhunderts zu tun? Welche Vorstellungen und Bilder von Hexen sind seitdem im Diskurs unterwegs? Diesen Fragen wollen wir mit Euch auf einem Rundgang nachgehen. Es braucht kein historisches Vorwissen. Bitte lasst Eure Besen zu Hause.    back


Samstag, 28. Oktober, 17.00 Uhr, ORTSÄNDERUNG: FINDET IM DOMIZIL (Am Alten Nordhäuser Bahnhof 14) STATT. Nicht im filler. – offenes Jugendbüro der Gewerkschaftsjugend
Abschlussfete: Grillen, Stöbern, Tanzen.
Flohmarkt ab 17 Uhr, Party ab 21 Uhr

Mit der Abschlussfete machen wir die zwei Wochen linker Bildung und Vernetzung rund: Es wird zusammen gefeiert! Ab 17 Uhr geht’s mit Flohmarkt los. Wenn ihr selber was verkaufen wollt, könnt ihr einen Stand bis zum 20.10. anmelden. Bringt sonst auch gerne Dinge für die Tausch-Ecke mit. Dazu gibt’s für nen Soli-Preis leckere Sachen vom Grill. Ab 21 Uhr zeigen uns drei wunderbare Live-Acts was sie können: Baustelle, Kontrapoduktiv & Kuchblechmafia. Danach legen Beate Utzi und Triptophan elektronische Beats auf. Damit sich’s alle leisten können, sind Eintritt (3-5€) und Getränke günstig gehalten. Ein Awareness-Team ist auch dabei. Wir freuen uns auf euch!   back


Sonntag, 29. Oktober, 14.00 – 16.00 Uhr, Treffpunkt: Kaisersaal, Futterstraße 15/16
Dekolonialer Stadtrundgang Teil 2
von: Decolonize Erfurt

Was ist die Südseesammlung und was sind ihre Besonderheiten im Vergleich zu anderen Ozeaniensammlungen? Gab es schon Jahrzehnte vor den rassistischen Ausschreitungen in Hoyerswerda und Rostock-Lichtenhagen eine Hetzjagd mitten in der Erfurter Innenstadt? Im zweiten dekolonialen Stadtrundgang zu den Alternativen Studieneinführungstagen erkunden wir weitere vergessene oder verdrängte Spuren des Kolonialismus in Erfurt. Neben der fehlenden, unvollständigen oder beschönigenden Erinnerung an den Kolonialismus wollen wir uns aber auch wieder mit antikolonialen Widerstand beschäftigen.   back